E-Klausuren werden immer beliebter – Ein Rückblick auf das Sommersemester 2014

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Unsere Hilfskraft Bastian Henningsen reinigt die Blickschutzfolien im Anschluss an die Prüfungszeit. Die weißen Baumwollhandschuhe müssen sein, um die Folien anfassen zu können, ohne neue Fingerabdrücke auf ihnen zu hinterlassen.

Im vergangenen Sommersemester wurden an der Universität Göttingen so viele E-Klausuren geschrieben wie noch nie zuvor. Es gab 2825 E-Klausurfälle, und im Vergleich zum vorherigen Sommersemester ist die Anzahl der Prüfungstermine um 45% und die Anzahl der involvierten Dozierenden um 86% gestiegen. Eine zusätzliche Fakultät und die ZESS bieten nun auch E-Klausuren an.

Diese Entwicklung kommt nicht von ungefähr, E-Klausuren haben viele Vorteile. Sie bieten bspw. einfache Abläufe, welche durch deutlich schnellere Korrekturen eine Zeitersparnis für Studierende und Lehrende darstellen.

Häufig wird bei dem Begriff E-Klausuren ausschließlich an Single-Choice-Fragen oder Lückentexte gedacht. Diese bilden allerdings nur zwei der möglichen Fragetypen ab. Die Möglichkeit von Freitext-Klausuren wird z.B. in der Veranstaltung „Einführung in die Sozialstrukturanalyse moderner Gesellschaften” des Instituts für Soziologie genutzt. Die zuständige wissenschaftliche Mitarbeiterin Frau Böhner-Taute berichtet in einem Interview mit dem E-Learning-Service über ihre persönlichen Erfahrungen. Den Ausführlichen Erfahrungsbericht finden Sie hier.

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Die 500 geknackt!

Auch ohne E-Prüfungsraum keine Angst vor großen Zahlen: Am 08.12.2012 haben wir mit Janne Kleinhans und seinen Kollegen von der Professur für Anwendungssysteme und E-Business unter der Leitung von Prof. Dr. Matthias Schumann zum zweiten Mal die Klausur „Unternehmen und Märkte“ als E-Prüfung durchgeführt – mit insgesamt 545 Prüflingen!

Die versammelte Mannschaft, hier verewigt

 

Markierte der erste Durchlauf im Juni 2012 mit 217 Teilnehmerinnen und Teilnehmern und zwei Kohorten bereits einen Meilenstein in unserem bisherigen Schaffen, so nahm er sich doch nur als Generalprobe aus im Vergleich zu der Notwendigkeit, nun vier Kohorten in fünf PC-Räumen des WiSo-Rechenzentrums  auf drei Etagen des Blauen Turms zu bewältigen.

Schon in den Wochen vor der eigentlichen Prüfung zogen Herr Kleinhans, meine Kollegin Himanshi Madan und ich durch sämtliche Tutorien, um den anwesenden Studentinnen und Studenten in stressfreier Atmosphäre das E-Prüfungssystem und das spezielle Fragendesign näherzubringen und sie auch auf die anstehenden organisatorischen Herausforderungen einzuschwören.

Möglich wurde dieses ehrgeizige Projekt nur durch das große Engagement aller Beteiligten: Während die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des WiSo-Rechenzentrums und des E-Learning-Services für eine funktionierende Technik verantwortlich waren, stellten die Kollegen von der Professur die Fachaufsichten, und die Tutorinnen und Tutoren halfen tatkräftig mit, die Prüflingsströme in die Räume und wieder hinaus zu lenken und die Klausurausdrucke an die richtigen Plätze zu bringen.

Die Nachbereitung der Klausur zur Feststellung der endgültigen Prüfungsergebnisse musste gleich im Anschluss erfolgen, weil die Gruppen für das UuM-Planspiel umgehend eingeteilt werden sollten und die Teilnahmevoraussetzung das Bestehen der Klausur ist. Dank einer Runde Pizza für die verbliebenen Beteiligten und des Nachbewertungs-Tools von ILIAS war aber alles halb so schlimm und in weniger als 2 Stunden erledigt.

Markus

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