Im WS 2018/19 findet zum zweiten Mal der Kurs Digitale Werkzeuge für den Unterricht an der Universität Göttingen statt. Das Seminar für Lehramtsstudierende jeder Fachrichtung umfasst wöchentlich nur eine Stunde und im Mittelpunkt steht das Ausprobieren und Experimentieren mit verschiedenen digitalen Werkzeugen.
Diesmal soll über die wöchentlichen Sitzungen im Blog berichtet und die dazugehörigen Materialien hochgeladen werden. Der aktuelle Seminarplan.
Unser Vorbild ist das von Kai Wörner (@Woe_Real) gestartete Projekt #DiBiS (Digitale Bildung in der Seminarausbildung), das im Rahmen von #BayernEdu hier dokumentiert wird.
Kommentare, Ergänzungen und Feedback können z.B. via Twitter unter dem Hashtag #DigiToolsGoe2018 oder @LehramtDigitale geäußert werden.
Per E-Mail erreichen Sie uns unter: digitalebildung-lehramt@uni-goettingen.de

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4. Sitzung (6.11.) – Tablets in der Schule – eine Einführung
In der Sitzung am 06.11.18 zum Thema „Tablets in der Schule – eine Einführung“ wurde uns von Stefan Knapp, Lehrer und stellvertretender Schulleiter an der IGS Geismar, über den Einsatz von IPads im Unterricht berichtet.
An der IGS Geismar bekommt seit 2017 jeder SuS ab der 8. Klasse ein elternfinanziertes IPad. Die Schule bzw. der Schulträger stellt die digitale Infrastruktur bereit: In jedem Klassen- und Fachraum hängt ein Monitor mit Accesspoint und AppleTV, es gibt WLAN und einen schuleigenen Server (Iserv).
Durch den Einsatz von Tablets im Unterricht sollen die didaktischen Möglichkeiten im Unterricht erweitert und die Medienkompetenz der SuS ausgebildet werden. So kann das Internet unmittelbar für Recherche-Arbeiten z.B. zur Erstellung einer Präsentation oder eines digitalen Lernplakats genutzt werden. Dabei wird der kritische Umgang mit verschiedenen Medien und Quellen aus dem Internet, der Datenschutz, etc. zum Unterrichtsgegenstand.
Während einer Gruppenarbeit können mehrere SuS gleichzeitig dasselbe Dokument bearbeiten, kollaboratives Lernen ist unmittelbarer möglich. Da Dokumente auf dem schuleigenen Server abgelegt werden, sind sie jederzeit und von überall aus verfügbar. Arbeitsergebnisse können schnell überprüft, überarbeitet und mit anderen geteilt werden, z.B. indem sie auf dem Monitor im Klassenzimmer für alle gut sichtbar angezeigt werden. Unterrichtsmappen werden in vielen Fächern digital geführt, da Arbeitsblätter und z.T. auch Schulbücher digital zur Verfügung gestellt werden können. Die Schule kümmert sich zentral um die Anschaffung und Bereitstellung aller nötigen Apps, darunter auch verschiedene Wörterbücher und eine App für einen graphikfähigen Taschenrechner.
Um einen störungsfreien Umgang mit den IPads in der Schule zu gewährleisten, wurden schulweite Regeln implementiert, die z.B. die Nutzung der IPads während der Pausen verbieten. Alle IPads werden mit der Classroom-App durch die Lehrer gemanagt. Damit ist es möglich, während der Unterrichtsstunde nur einzelne Apps zur Benutzung freizuschalten und private Nutzung durch die SuS zu unterbinden.
(Herzlichen Dank an unsere Seminarteilnehmerin Janina Farrenkopf für den Artikel)